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10.08.2022, 20:00 Uhr
1. Herren


TV Stuhr - TSV Okel

2 : 1
Kreisliga Diepholz 1. Spieltag
TV Stuhr : TSV Okel

Aufstellung (4-4-2): Lucas(c) – Thimo, Dennis, Yanneck, Janek (68. Luka) – Leon, Kevin, Rico, Matthis (90. Tristan) – Toko (82. Eisi), Finn (57. Steffen)

Statistiken zum Spiel: Stuhr/Okel
Schüsse: 12 / 12
Aufs Tor: 8 / 6
Ecken: 4 / 10
Fouls: 9 / 5
Gelbe Karten: 4 / 1
Gelb-Rote Karten: 1 / -
Rote Karten: - / 1

Das erste Kreisligaspiel der neuen Saison begann vor knapp 100 Zuschauern maximal unglücklich für die Okeler: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, gefolgt vom Steckpass der Gastgeber, wäre einer der Stürmer des TV Stuhr frei durch gewesen und wurde kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht – folgerichtig gab es die Rote Karte für Notbremse (5.).
Trotz des frühen Rückschlags spielten unsere Jungs gut und hatten durch Matthis per Flachschuss nach einer Leon-Flanke (12.) auch die erste Torchance. Im Laufe der ersten Halbzeit erarbeitete Stuhr sich dann durch die Überzahl einige gute Möglichkeiten, die der glänzend aufgelegte Lucas aber mit teils spektakulären Paraden zunichte machte (16.; 25. und 29.). Fünf Minuten vor der Halbzeit war dann aber auch Okels Nummer 1 machtlos. Nach einer Hereingabe von rechts schob ein Stuhrer am zweiten Pfosten zur verdienten 1:0-Führung ein (40.). Es lief schon die Nachspielzeit, als die Okeler gleich mehrere gefährliche Ecken hintereinander hatten, von Rico mit rechts und Dennis mit links, immer scharf vors Tor gezogen: Ein Kopfball rauschte denkbar knapp am Pfosten vorbei (45.+2).

Nach dem Seitenwechsel wurde Okel in Unterzahl (!) immer stärker und bestimmte über weite Strecken das Spielgeschehen. Nach einem Diagonalball kam Thimo zum Abschluss, scheiterte aber am Keeper, der geschickt den Winkel verkürzte (55.). Nach einer Stunde dribbelte Leon am Sechzehner und wurde zu Fall gebracht – ein bereits verwarnter Spieler von Stuhr sah daraufhin die Ampelkarte (60.). Den fälligen Freistoß setzte Dennis in die Mauer und auch der Nachschuss wurde weggeblockt (61.). Mit einer „jetzt erst recht“-Einstellung drängte Okel nun auf den Ausgleich. Einige Minuten später gab es erneut Freistoß für Okel aus zentraler Position, dieses Mal versuchte sich Rico und schlenzte den Ball über die Mauer ins linke Eck: 1:1 (65.). Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt hochverdient und die Grüngelben wollten jetzt mehr: Nach Steckpass setzte sich Matthis gut durch und tauchte allein vor dem Keeper auf, der den Flachschuss zur Seite abwehren konnte, wo Leon zur Stelle war, aber auch der Abstauber wurde geblockt - ebenso wie der zweite Nachschuss von Thimo kurz vor der Linie geblockt wurde, und auch Matthis gelang es danach nicht, die zurückprallende Kugel im Tor unterzubringen. Vier Abschlüsse in gefühlt fünf Sekunden – das war die Mehrfach-Chance in Führung zu gehen (76.). Nach 81 Minuten tauchten die Gastgeber nach langer Zeit mal wieder gefährlich vorne auf: Der Stürmer luchste Lucas den Ball ab, aber der eingewechselte Steffen war zur Stelle, um den Querpass vors Tor abzufangen. Den Torschrei auf den Lippen hatten die zahlreichen Okeler Anhänger in der nächsten Szene: Nach Ricos Ecke kam Luka zum Kopfball, setzte diesen aber knapp über den Querbalken (82.).
In den letzten Minuten merkte man beiden Teams an, wie kräftezehrend die Partie 10 gegen 10 auf Kunstrasen war. Einige Spieler hatten Krämpfe, andere waren stehend k.o. Es lief nun eigentlich alles auf eine Punkteteilung hinaus, aber dann kamen die Gastgeber noch einmal nach vorne und erzielten nach Flanke von links und zwei mal hin und her im Sechzehner das 2:1-Siegtor (90.+2).

Nach dem Abpfiff war die Enttäuschung über die Niederlage natürlich riesengroß! Für die leidenschaftliche - und trotz fast einer Stunde Unterzahl - gute Leistung nicht belohnt zu werden, ist bitter, aber das ist Fußball. Kopf hoch Jungs, auf die Leistung können wir stolz sein.

Nächstes Spiel: 1. Pokalrunde, am nächsten Dienstag, 16. August, um 19:30 Uhr in Asendorf.

Beim TSV Okel im Kader waren:
Lucas Feldmann (1), Steffen Quast (3), Luka Hummelmeier (4), Dennis Dahme (5), Kevin Volkmann (6), Yanneck Muntel (7), Kenneth Lange (8), Matthis Hillmann (9), Rico Volkmann (10), Tobias Kohnert (11), Leon Helmke (13), Finn Schirmeisen (14), Janek Eggers (17), Tristan von Engeln (18), Kai „Eisi“ Lessenig (20), Thimo Eggers (21)

Nick H.